Farina Rehders

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“
Ludwig Wittgenstein

Schon während meiner Ausbildung habe ich in der Praxis für Sprachtherapie mehrere Praktika gemacht, wobei ich spürte, dass dieser Beruf der richtige für mich ist. Besonders hat mir die individuelle und kreative Arbeit im Team und mit den Patienten gefallen. Im Mittelpunkt meiner Arbeit sehe ich nicht die Beeinträchtigung eines Menschen, sondern ich betrachte seine momentanen Fähigkeiten lieber ganzheitlich. Hierbei gefällt es mir besonders, ihnen durch konkrete Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt zu helfen, sich selbst zu helfen.

In meinem bisherigen Werdegang als Logopädin habe ich meine Schwerpunkte in den Bereichen Neurologie und Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern gesetzt. Bei der Zusammenarbeit mit Kindern ist es mir wichtig, ihren aktuellen Entwicklungsstand zu erkennen und meine Therapie gezielt darauf abzustimmen. Kinder lernen viel voneinander, deshalb freue ich mich auch, die Entwicklung der Kinder im Kindergarten „Kinderreich“ unterstützen zu dürfen.

Im geriatrischen Bereich versuche ich mich mithilfe „unterstützter Kommunikation“ ganz gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse eines Patienten einzustellen. Für mich ist es ein ganz besonderes Erlebnis, Gruppen mit Erwachsenen zu fördern, die unterschiedliche kommunikative Einschränkungen haben. Während sie sich gegenseitig unterstützen, entsteht eine spannende und sehr anregende Kommunikation.